Schwierige Sponsorensuche
Die 106. Auflage des traditionsreichen Radrennens „Rund um Köln“ verzeichnet bereits jetzt einen bemerkenswerten Ansturm an Anmeldungen. Mit insgesamt 4.750 eingegangenen Meldungen hat die diesjährige Veranstaltung die Zahlen des vergangenen Jahres zum Meldeschluss übertroffen – und das ganze drei Monate vor dem Renntag am 26. Mai 2024.
Für das Velodom 70 sind die Startplätze nahezu ausgeschöpft: Lediglich 100 von insgesamt 3.000 verfügbaren Plätzen sind noch zu vergeben. Interessierte Radfahrer:innen sollten sich daher beeilen, um sich einen der begehrten Startplätze zu sichern.
Für das Velodom 130 liegen 1.700 Meldungen vor, hier liegt das Limit bei 2.500, für das Velodom 30 sind es 150 Meldungen, das Limit liegt bei 500.
Trotz einer erfreulichen Entwicklung in Bezug auf die Anmeldezahlen steht die Kölner AusdauerSport GmbH vor einer Herausforderung im Sponsorenbereich, da für die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung Sponsorengelder unerlässlich sind.
Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH, äußerte sich besorgt über die aktuelle Lage: „Wir haben eine paradoxe Situation. Die Meldezahlen gehen durch die Decke, gleichzeitig gehen uns Sponsoren verloren, und wir bekommen keine neuen hinzu. Wenn sich in diesem Bereich nicht mittelfristig etwas tut, ist die Zukunft von Rund um Köln ungewiss.“
Die steigenden Meldezahlen zeigen das anhaltende Interesse der Teilnehmer:innen an diesem traditionsreichen Radsportereignis. Jedoch ist die Abhängigkeit von Sponsorengeldern eine Realität, die nicht ignoriert werden kann.
„Unser Anspruch ist es, nicht nur ein perfekt organisiertes Rennen für die Breitensportler:innen zu organisieren, sondern auch die Weltspitze des Radsports am Start zu haben. Die Top-Teams starten nur, wenn Rund um Köln live zu sehen ist und diese Übertragung bezahlen wir aus eigener Tasche“, so Frisch weiter.
Die Kölner AusdauerSport GmbH ruft potenzielle Sponsoren dazu auf, sich an der Unterstützung dieses traditionsreichen Sportevents zu beteiligen. Durch eine Partnerschaft mit Rund um Köln haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke einem breiten Publikum zu präsentieren und gleichzeitig den Radsport in der Region zu fördern.